Filme

Häuser am Kottbusser Damm

Drei Kurzfilme zeigen sich verschlechternde Situationen in drei Häusern am Kottbusser Damm. Ein Aikido Verein wird zum Auszug gezwungen, da der Eigentümer teurer weiter vermieten oder verkaufen will. Ein anderes Haus wird vernachlässigt, durch nicht fachgerechte Fassadensanierung schimmelt es, einem alt eingesessenen Nähmaschinenladen wurde die Miete soweit erhöht, dass er kündigen musste, ein weiteres Haus wurde 2006 für 3,3 Mio. gekauft und in 2016 für 13 Mio. weiterverkauft.

Dokumentarkurzfilme von
Gertrud Schulte Westenberg
D 2019 | 15 min.

Freedom of Movement

Der Film zeigt Ausschnitte aus dem Festivalprogramm „Freedom of Movement“: die wunderbare internationale Zirkusshow der Kinder, der zeitgenössische Zirkus „Woodway Road“, das Ein-Personen-Theaterstück „Eldorado – Europa“ von Riadh Ben Ammar und die Musikband Rainhas do Norte. Kinder, Eltern und das Cabuwazi – Team erzählen von ihren Erlebnissen, pädagogischen Möglichkeiten und Herausforderungen bei Cabuwazi.

Dokumentarkurzfilm von
Gertrud Schulte Westenberg
D 2018 | 11 min. | OmeU

Cabuwazi Beyond Borders

Im Sommer 2015 kommen tausende geflüchtete Menschen in Berlin an. Auch viele Kinder sind darunter. Lange, z.T. schwierige Fluchtwege liegen hinter ihnen. Für den Berliner Kinder – und Jugendzirkus Cabuwazi wird klar, hier muss sofort etwas getan werden. Ein eigenständiges Team „Cabuwazi Beyond Borders“ geht direkt in die Unterkünfte und trainiert mit den Kindern, die begeistert mitmachen. Höhepunkt ist eine große Abschlussshow in einem richtigen Zirkuszelt.

Dokumentarfilm von
Gertrud Schulte Westenberg
D 2015 | 30 min. | OmeU

Dragon Circle

Der Film begleitet fünf Berliner Metallkünstler, die feuerspeiende Drachen für das weltbekannte Fusion Festival bauen. Die Künstler benutzen Duschschläuche, Teile von Wiegemaschinen, Metallräder, Platten, verschiedenste Metallstücke, die sie auf Schrottplätzen finden.

Gewinner im nationalen Wettbewerb des 7. OderKurzFilmspektaktels 2017
2. Preis auf der BERLINER KURZFILMROLLE 2017

Dokumentarkurzfilm von
Gertrud Schulte Westenberg und Martin Lutz
D 2016 | 19 min. | OmeU

Walls & Birds

Ein Porträt über die Band Walls & Birds, eine Gruppe von drei bis vier Musikern. Der Film zeigt ein Konzert in der Kantine Berghain in Berlin und ein Gespräch mit den drei Musikern.

Dokumentarkurzfilm von
Gertrud Schulte Westenberg
D 2016 | 10 min.

MIETREBELLEN – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt

Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.

Dokumentarfilm von
Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers
D 2014 | 78 min. | OmeU

Peach & Love

Ein Porträt über einen Berliner Undergroundmusiker bei einer Probe. Der Musiker erzählt, wie er durch seine Songtexte versucht, die Welt zu verstehen.

Dokumentarkurzfilm von
Gertrud Schulte Westenberg
D 2014 | 11 min.

Mietenstopp

Der Film zeigt die Berliner Mietenstoppdemo und ihre Aktivisten im Sommer 2011. Der Gentrifizierungsprozess in den Innenstadtbezirken der Hauptstadt ist weit fortgeschritten, trotzdem geben die Berliner „Kiezinitiatien“ den Kampf nicht auf und rufen zu einer großen Demo gegen Mieterhöhung, Verdrängung und Armut unter dem Motto „Jetzt reicht‘s“ auf.

Dokumentarfilm von
Anthony Lew Shun, Martin Lutz und Gertrud Schulte Westenberg
D 2012 | 87 min.

Squatter ball

30 Jahre Hausbesetzung in Kreuzberg – gefeiert wird auf dem Squatter ball im Bauhof, ein Gebäudekomplex, der im Mittelpunkt der Besetzungen in Kreuzberg stand. Bewohner und Besucher der Party erzählen von den Anfängen der Besetzung, von der Bedeutung der Zusammenarbeit von Rabauken und Intellektuellen, vom Leben in einer Großkommune und vieles andere.

Dokumentarkurzfilm von
Gertrud Schulte Westenberg
D 2011 | 16 min.

Hartzcore

„Hartzcore“ zeigt die Lebensrealitäten von drei Hartz-IV-Empfängern, die in Berlin Kreuzberg in einer Beschäftigungs-gesellschaft an einer Mehraufwandsentschädigungs-maßnahme (MAE) teilnehmen. Der Film erzählt von der Widersprüchlichkeit der Protagonisten. Sie stehen auf der Kippe, empfinden die MAE-Maßnahme als Sklavenarbeit, sympathisieren mit Bombenlegern und fühlen sich gleichzeitig wohl bei ihren Ein-Euro-Jobs. Für sie ist das Beschäftigungsinstitut fast so etwas wie eine Familie.

Dokumentarfilm von
Anthony Lew Shun, Martin Lutz und Gertrud Schulte Westenberg
D 2010 | 87 min. | OmeU